FOAsK: Flottenweite Optimierung des Ressourcenverbrauchs und Steigerung der reinigungszeitbezogenen Verfügbarkeit von Kanalreinigungsfahrzeugen
Bei der Reinigung von Abwasserkanälen besteht die Aufgabe, die darin befindlichen organischen und mineralischen Verunreinigungen (häusliche Nahrungsabfälle, Sande, Kies, Teer, Bitumen, etc.) von der Kanalwandung zu lösen und abzusaugen. Zu diesem Zweck kommen sogenannte kombinierte Kanalreinigungsfahrzeuge zum Einsatz.
Das Projekt FOAsK setzt auf ein Bayessches Prädiktives Assistenzsystem (BPAS) auf, welches dem Bedienpersonal eine Entscheidungsunterstützung bei der Reinigungsparametereinstellung bietet.
Durch die Nutzung von Daten der Gesamtfahrzeugkonstellation soll in FOAsK die Auswahl der optimalen Parametrisierung und somit ein verbrauchsoptimierter Fahrzeugeinsatz erreicht werden.
Durch die angestrebte Entwicklung eines Messwerterfassungssystems werden die Feststoff- und Wasservolumenanteile in der Schlammkammer getrennt voneinander bestimmt. Damit ist eine Kalkulationsbasis für einen ressourcen- und zeiteffektiven Fahrzeugeinsatz gegeben.
Auch wird in diesem Projekt ein Austausch von Informationen bzgl. der Parametrisierung zwischen den Fahrzeugen implementiert werden. So sollen die gelernte Zusammenhänge der Fahrzeugkenndaten, Umgebungsdaten, Kanalkenndaten und Spüldaten generalisiert und für eine große Bandbreite von Fahrzeugen und Kanaltypen genutzt werden.
Auf Basis der flottenweiten Erfahrung wird eine Optimierung des Assistenzsystems umgesetzt. Jedes Fahrzeug wird von den Erfahrungen der anderen Fahrzeuge profitieren.