Nils Höpner ist 15 Jahre alt und hat am Institut für industrielle Informationstechnik der TH OWL sein zweiwöchiges Schülerpraktikum absolviert. Er geht in die 10. Klasse des Christian Rauch Gymnasium in Bad Arolsen. Seine Zeit am inIT verbrachte er in der Gruppe „Vernetzte Automatisierungssysteme“ um Gruppenleiterin Natalia Moriz.
Wie bist du auf das Praktikum am inIT gekommen?
Ich wollte unbedingt etwas in die Richtung IT machen. In meiner Heimat gibt es allerdings nur kleine Handyreparaturläden und ich wollte mehr in die Materie gehen. Nach meiner Recherche habe ich das Institut gefunden und direkt großes Interesse gehabt. Da mein Vater an der Hochschule arbeitet, konnte schnell der Kontakt hergestellt werden und ich wurde nach meiner Bewerbung angenommen.
Was war in deiner Zeit am inIT dein Highlight?
Mir haben die zwei Wochen insgesamt sehr viel Spaß gemacht. Besonders schön war es für mich, dass ich ein Ziel erreicht habe. Ich habe an einem Programmier-Projekt gearbeitet und konnte dieses vom Beginn bis zum Abschluss betreuen. Außerdem ist es schön, dass ich durch das Praktikum gemerkt habe, dass diese Arbeit genau mein Ding ist und sich meine Interessen bestätigt haben.
Was waren denn konkret deine Aufgaben?
Ich habe in meinem Projekt eine bereits vorhandene Sensorstation umgebaut und eine neue Software erstellt. Die Sensorstation besteht aus vier Sensoren, die die Lautstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Helligkeit in einem Büro messen. Ich habe ein Programm dafür geschrieben, das die Daten auswertet, an einen zentralen Rechner weiterleitet und eine Nachricht verschickt, wenn Handlungsbedarf besteht, um z.B. die Luftqualität im Raum aufzuwerten. Einen besonderen Dank möchte ich an der Stelle an meinen fachlichen Betreuer Daniel Antonow ausrichten, der mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.
Wo siehst du dich in Zukunft?
Nach meinem Abitur möchte ich gerne im MINT Bereich studieren. Ich weiß noch nicht genau, welcher Beruf es für mich wird, aber Informatik und Programmieren sollen auf jeden Fall dazu gehören.
Wer ebenfalls Interesse an einem Praktikum hat, kann sich gern am inIT bewerben. „Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, um früh den Zugang zur Forschung zu bekommen, den Alltag mitzuerleben und vielleicht auch Hemmungen abzubauen. Bei uns kann man in unterschiedliche Arbeitsgruppen und Themenschwerpunkte reinschnuppern und Impulse für die spätere Berufswahl bekommen“, ermutigt Natalia Moriz.