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Projektwerkstatt Gesundheit 4.0 auf der MEDICA 2018 und dem 19. OWL Forum der Gesundheitswirtschaft

(Lemgo, 22.11.2018) Gemeinsam an einem Strang ziehen und die Gesundheitsversorgung in OWL verbessern – getreu diesem Motto arbeitet das inIT mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in der „Projektwerkstatt Gesundheit 4.0“ zusammen. Im November präsentierten die Projektverantwortlichen aus der Arbeitsgruppe von Professor Volker Lohweg ihre Forschungsergebnisse auf gleich zwei Fachmessen – dem 19. OWL Forum der Gesundheitswirtschaft und der MEDICA 2018.

Die „weCare“-Applikation wurde am inIT entwickelt und ermöglicht Rückschlüsse auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen.

„weCare“ auf der MEDICA 2018 – Anton Pfeifer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am inIT, präsentierte mit Florian Kreker, Projektmanager vom Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL, Lösungsansätze zur Digitalisierung des Pflegealltags.

Aktuelle Themen und Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsversorgungen wurden auf dem 19. OWL Forum Gesundheitswirtschaft am 14. November in Bielefeld vorgestellt und diskutiert. In Vorträgen und speziellen Themen-Workshops gaben Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Pflege und Politik dabei Einblicke in aktuelle Ansätze für die Arbeitsgestaltung der Zukunft in den Bereichen der Pflege und Versorgung, neuartige Versorgungsmodelle sowie digitalen Lösungen für den Pflegealltag. Allesamt Themen von allerhöchster Relevanz, wie Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege, in seiner Rede auf dem Forum der Gesundheitswirtschaft zum 5-Punkte-Plan „Mehr PflegeKRAFT“ hervorhob.

Im Partnerverbund der „Projektwerkstatt Gesundheit 4.0“ präsentierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des inIT gemeinsam mit Partnerunternehmen auf dem Forum der Gesundheitswirtschaft unter anderem die Gesundheitsanwendung „weCare“. Die mobile Applikation nutzt am inIT neuartig entwickelte Methoden, um automatisch das Gangverhalten der Nutzenden zu erkennen. Mobile Geräte dokumentieren alltagsbegleitend den Gang von älteren, dementen Menschen und analysieren eine aufgenommene Gangstrecke anhand von intrinsischen Merkmalen auf das Vorhandensein von Anomalien. Damit lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf das Wohlbefinden und Gesundheitszustand des Menschen schließen. Unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Anforderungen können diese Daten wertvolle Informationen für Ärzte und Pflegepersonal liefern, so beispielsweise zur Sturzprävention beitragen oder älterwerdenden Patientinnen und Patienten einen möglichst hohen Grad an Selbstständigkeit ermöglichen.

Parallel zum 19. OWL Forum der Gesundheitswirtschaft stellten die inIT-Forscherinnen und Forscher die „weCare“-App mit weiteren aktuellen gesundheitsbezogenen Forschungsarbeiten, auf der weltweit größten Messe für Medizintechnik in Düsseldorf vor. Vom 12. bis zum 15. November standen die Projektverantwortlichen der Projektwerkstatt Gesundheit 4.0 dabei auf dem NRW-Gemeinschaftsstand Experten aus dem Gesundheitsbereich Rede und Antwort und präsentierten aktuelle Lösungsansätze zur Digitalisierung des Pflegealltags.