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Premiere für virtuellen OPC UA Demonstrator

inIT bei der digitalen Messe Automatica Sprint mit Highlight vertreten

Die Automatica ist eine internationale Leitmesse für intelligente Automation und Robotik und zeigt seinen Besucherinnen und Besuchern, wie sie von der Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse profitieren können. Nachdem die Messe im letzten Jahr Corona bedingt abgesagt werden musste, fand sie nun vom 22. bis zum 24. Juni erstmalig als digitale Konferenz statt. Die umbenannte automatica sprint wurde von über 3500 Teilnehmern für fachlichen Austausch genutzt.

Auch das Institut für industrielle Informationstechnik war durch die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter André Mankowski und Philip Priss vertreten. Sie zeigten ein besonderes Highlight: Der virtuelle OPC UA Demonstrator, der die Vorteile von Digitalen Zwillingen aufzeigt, wurde erstmalig einem öffentlichen Publikum vorgestellt. Mankowski und Priss waren hier vor allem bei der Konzipierung und Umsetzung der digitalen Zwillinge und bei der Gestaltung des virtuellen Showrooms, wie zum Beispiel beim Twitch-Livestream beteiligt.

Der OPC UA Demonstrator stellt das digitale Abbild einer realen Montagemaschine dar, in welches die Betrachter virtuell eintauchen können. So werden auch nicht sichtbare informationstechnische Vorgänge nachvollziehbar: z.B. OPC UA Companion Specifications, Skills-Aufrufe oder die Verwaltungsschale. Auf der Online-Messe stellten die inIT-Mitarbeiter den „physischen“ Demonstrator sowie sein virtuelles Abbild vor. Rückfragen aus dem Publikum konnten direkt von den Experten beantwortet werden.

Der präsentierte Demonstrator zeigt, dass domänenübergreifende Interoperabilität bereits Wirklichkeit ist. Sie stellt eine wichtige Basis für Anwendungen wie Asset Management, Data Mining, Condition Monitoring, virtuelle Inbetriebnahme, maschinelles Lernen und viele weitere Business Cases dar.

Die Visualisierung eines modularen Montageprozesses (Fertigungszelle für Fidget-Spinner) dient hierbei als Beispiel, um den Mehrwert einer herstellerübergreifenden Interoperabilität auf Basis digitaler Zwillinge umgesetzt mit OPC UA zu veranschaulichen. Eine virtuelle Entdeckungs-Tour durch die Fertigungszelle ermöglicht dabei die einfache Navigation durch die objektorientierte Architektur der Anlage. Nahezu jede Komponente der Zelle repräsentiert sich dabei als digitaler Zwilling (OPC UA Knoten) und liefert somit allerhand Informationen und Interaktionsmöglichkeiten. So lassen sich bspw. über standardisierte Schnittstellen Komponentenfähigkeiten – sog. Skills – ausführen oder statische wie dynamische Prozessdaten abrufen oder überwachen, sei es, um durch die Orchestrierung von Komponentenskills ganze Steuerungsabläufe zu erstellen oder Prozessanalysen für Optimierungen oder Monitoring durchzuführen.

 

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie sich den Demonstrator gerne in unserem Showroom unter https://digitaltwin-vdma.org/ an.