Fachvortrag von Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone
Das Highlight des Treffens war der Vortrag von Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone vom Universitätsklinikum Tübingen, der sich mit modernen Diagnose- und Behandlungsmethoden kognitiver Störungen bei Parkinson beschäftigte. Ihre fundierten Kenntnisse und die präsentierten Daten sorgten für tiefgehende Einblicke und regten zu lebhaften Diskussionen unter den Anwesenden an.
Anschließend wurde in kleineren Arbeitsgruppen der Austausch zu spezifischen Themen vertieft.
Innovation durch Technologie: Die neusten Ergebnisse einer spezialisierten Parkinson-App
Danach stellte Christoph-Alexander Holst, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), die Fortschritte seiner Arbeitsgruppe vor, die an der Entwicklung einer speziellen App zur Betreuung von Parkinson-Patientinnen und -Patienten arbeitet. Er betonte das Potenzial von Sprachmodellen zur Verbesserung der Kommunikation und Unterstützung der an Parkinson Erkrankten: „Durch die Nutzung von Sprachmodellen können wir die Kommunikationsbarrieren zwischen Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Patientinnen und Patienten erheblich reduzieren. Sprachmodelle eröffnen ganz neue Möglichkeiten für eine effiziente und patientenorientierte Betreuung.“
Im Anschluss führte dies zu einer umfassenden Diskussion unter den Teilnehmenden, die sich mit der Frage beschäftigten, inwiefern Sprachmodelle eine effektive Unterstützung in der App-basierten Betreuung von Patientinnen und Patienten darstellen können.
Abschluss mit einer interdisziplinären Fallkonferenz
Das Netzwerktreffen endete mit einer interdisziplinären Fallkonferenz, bei der ein konkreter Fall ausführlich diskutiert wurde. Diese Diskussion förderte den Informationsaustausch und half den Teilnehmenden, neue Ansätze in der Versorgung von Parkinson-Patientinnen und -Patienten zu besprechen.
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