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Parkinsonnetzwerk OWL+ traf sich zum vierten Mal im CIIT

Am 26. Juni 2024 versammelten sich Fachleute und Interessierte zum vierten Mal im Auditorium des Centrum Industrial IT (CIIT) in Lemgo zum Netzwerktreffen des Parkinsonnetzes OstwestfalenLippe+ (PNOWL+). Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christoph Redecker vom Universitätsklinikum OWL lag der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Weiterbildung und intensivem Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Behandlung von Parkinson.

Prof. Dr. Christoph Redecker vom Universitätsklinikum OWL leitet das vierte Netzwerktreffen ein.

Die Arbeitsgruppe App-Entwicklung im regen Austausch über Sprachmodelle.

Christoph-Alexander Holst vom inIT stellt die Ergebnisse der kleinen Arbeitsrunde vor.

Fachvortrag von Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone

Das Highlight des Treffens war der Vortrag von Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone vom Universitätsklinikum Tübingen, der sich mit modernen Diagnose- und Behandlungsmethoden kognitiver Störungen bei Parkinson beschäftigte. Ihre fundierten Kenntnisse und die präsentierten Daten sorgten für tiefgehende Einblicke und regten zu lebhaften Diskussionen unter den Anwesenden an.

Anschließend wurde in kleineren Arbeitsgruppen der Austausch zu spezifischen Themen vertieft.

Innovation durch Technologie: Die neusten Ergebnisse einer spezialisierten Parkinson-App

Danach stellte Christoph-Alexander Holst, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), die Fortschritte seiner Arbeitsgruppe vor, die an der Entwicklung einer speziellen App zur Betreuung von Parkinson-Patientinnen und -Patienten arbeitet. Er betonte das Potenzial von Sprachmodellen zur Verbesserung der Kommunikation und Unterstützung der an Parkinson Erkrankten: „Durch die Nutzung von Sprachmodellen können wir die Kommunikationsbarrieren zwischen Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Patientinnen und Patienten erheblich reduzieren. Sprachmodelle eröffnen ganz neue Möglichkeiten für eine effiziente und patientenorientierte Betreuung.“

Im Anschluss führte dies zu einer umfassenden Diskussion unter den Teilnehmenden, die sich mit der Frage beschäftigten, inwiefern Sprachmodelle eine effektive Unterstützung in der App-basierten Betreuung von Patientinnen und Patienten darstellen können.

Abschluss mit einer interdisziplinären Fallkonferenz

Das Netzwerktreffen endete mit einer interdisziplinären Fallkonferenz, bei der ein konkreter Fall ausführlich diskutiert wurde. Diese Diskussion förderte den Informationsaustausch und half den Teilnehmenden, neue Ansätze in der Versorgung von Parkinson-Patientinnen und -Patienten zu besprechen.

 

Mehr zum Parkinsonnetz OstwestfalenLippe+: https://www.pnowlp.de