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MatchMyScience: Fortschritte in der Produktentwicklung durch innovative Technologien

„Impulse für die Produkte von morgen“: inIT-Mitarbeiter teilen ihre Expertise

Julian Bültemeier erläutert die Projektziele während seines Vortrages „Wenig Daten, viel Erkenntnis“.

Jörn Tebbe stellt dar, wie Algorithmen des maschinellen Lernens zur Optimierung in KMUs beitragen.

Niels Hendrik Fliedner im Gespräch zu intelligenter Echtzeit-Funkkanalüberwachung für resiliente 5G-Campusnetze.

Am 13. Februar 2025 fand in der SmartFactoryOWL die Veranstaltung MatchMyScience statt, die unter dem Motto „Impulse für die Produkte von morgen“ zukunftsweisende Technologien in den Fokus rückte. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie kamen zusammen, um innovative und praxisnahe Ansätze zur Beschleunigung der Produktentwicklung im Maschinenbau zu diskutieren und sich zu vernetzen. Das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) brachte sich aktiv als Impulsgeber in diese Veranstaltung ein.

Interaktive Impulsvorträge und Demonstratoren von inIT-Mitarbeitern

Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform für den Austausch über innovative Technologien und Methoden. Kurze Impulsvorträge, gefolgt von interaktiven Sessions an den Demonstratoren, gaben Einblicke in die aktuelle Forschung am inIT und deren praktische Anwendung. Die inIT-Mitarbeiter Julian Bültemeier, Jörn Tebbe, André Mankowski, Philip Sehr und Niels Hendrik Fliedner teilten spannende Erkenntnisse aus ihren jeweiligen Forschungsbereichen mit dem Plenum:

Julian Bültemeier (Forschungsgruppe Bildverarbeitung und Mustererkennung, Sensor- und Informationsfusion) präsentierte das Thema „Wenig Daten, viel Erkenntnis: Entwicklung von KI-Anwendungen für Small Data“. Er demonstrierte, wie kleine Datensätze effektiv genutzt werden können, um Prozesse zu optimieren und Expertenwissen zu bewahren, was besonders relevant für KMUs ist.

Jörn Tebbe (Forschungsgruppe Mathematik und Datenwissenschaften) erörterte in seinem Vortrag „Sicheres aktives Lernen in der Produktentwicklung: Automatisierte Versuchsplanung zur Entwicklung technischer Systeme“, wie durch Algorithmen des maschinellen Lernens die Entwicklungszeiten verkürzt und Kosteneinsparungen erzielt werden können.

AndréMankowski (Forschungsgruppe Vernetzte Automatisierungssysteme) diskutierte objektorientierte und skill-basierte Maschinenarchitekturen sowie die Interoperabilität durch OPC UA Field eXchange, mit Bezug auf die inIT-Forschungsprojekte DEVEKOS und PHARE.

Philip Sehr (Forschungsgruppe Vernetzte Automatisierungssysteme) erläuterte den digitalen Produktpass im Kontext der Supply Chain, illustriert am Beispiel der Kaffee-Produktion, und bezog sich dabei auf das Projekt DiPP für die CinITo-Kaffebar.

Niels Hendrik Fliedner (Forschungsgruppe Vernetzte Automatisierungssysteme) sprach über sichere, resiliente und zuverlässige Datenübertragung mittels 5G in privaten Funknetzen, essentiell für IIoT-Szenarien wie störungsfreie Videostreams für Fernwartungen. Er orientierte sich dabei am 5G-Campusnetz in der SmartFactoryOWL mit Bezug auf das Projekt DeSiRe-NG.

Intensive Gespräche und wertvoller Input

Die Veranstaltung ermöglichte intensive Dialoge und zeigte eindrucksvoll, wie durch die enge Vernetzung von Wissenschaft und Praxis neue Innovationspotenziale erschlossen werden können. „Die Einblicke aus der Praxis haben gezeigt, wie wertvoll solche Veranstaltungen und der Austausch für beide Seiten sind“, sind sich die involvierten inIT-Mitarbeiter einig.

Das positive Feedback aus Industrie und Forschung unterstreicht die Relevanz der Veranstaltung. Für zukünftige MatchMyScience-Veranstaltungen wurden bereits weitere Themenschwerpunkte vorgeschlagen, um die Brücke zwischen Forschung und Anwendung weiter zu stärken. Das inIT freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse weiter zu vertiefen und zukünftige Veranstaltungen mitzugestalten.

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