Lukasz Wisniewski stellt sich in Forschung und Lehre den Herausforderungen der digitalen Transformation in der Industrie. „Für mich bedeutet Forschung auch Kooperation mit der Industrie und anderen Forschenden, sowohl national als auch international. Ich finde es unheimlich wichtig, in einem kontinuierlichen Dialog zu bleiben. Einerseits, um zu verstehen, mit welchen Herausforderungen die Industrie konfrontiert ist. Andererseits, um durch den Austausch im Forschungsumfeld die neusten Methoden und Verfahren kennenzulernen, die möglicherweise auch die bestehenden Herausforderungen der Unternehmen beseitigen können“, sagt Wisniewski.
Der gebürtige Schlesier studierte von 2002 bis 2007 an der Technischen Universität in Opole, Polen, im Bereich der Technischen Informatik. Von 2012 bis 2016 promovierte er an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg. An der TH OWL war Wisniewski ab 2008 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2014 ist er Forschungsgruppenleiter der Arbeitsgruppe Computer Netzwerke und seit 2019 Vorstandsmitglied im inIT. Für ihn ist die Beschäftigung an der TH OWL und Mitwirkung am inIT eine tolle Möglichkeit, Angewandte Forschung und Praxis zu kombinieren.
„Die Forschung bedeutet mir viel und es bereitet mir große Freude, neue Themen und Technologien kennenzulernen. Die neusten Forschungserkenntnisse werde ich natürlich auch stark in die Lehre einbetten, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben mit den neusten und relevantesten Konzepten, Verfahren und Technologien zu Arbeiten.“ Lukasz Wisniewski engagiert sich in der globalen Forschungs-Community IEEE, insbesondere in der Industrial Electronics Society (IES) und unterstützt die Organisation von namhaften Konferenzen und anderen Formaten für den Forschungsdialog. Aktuell arbeitet er zusammen mit 23 Partnern aus ganzen Europa an einem Horizon Europe-Projekt, um mithilfe von Digitalen Zwillingen, KI-Algorithmen und einer interoperablen Datenplattform die Luftqualität in geschlossenen Räumlichkeiten zu optimieren.