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Künstliche Intelligenz in den Medien – die TH OWL klärt auf

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) knüpfte im Mai an die erfolgreiche Auftaktveranstaltung "HalbwissenAddieren – Wissenschaft trifft Wirklichkeit" an und beschäftigte sich in einer weiteren Veranstaltung mit der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in den Medien. Unter dem Titel „Informieren oder Irreführen: KI in der Dynamik moderner Medien" fanden sich Expertinnen und Experten sowie Interessierte in den Räumlichkeiten des Kreativ Campus Detmold zusammen, um Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz in der Medienwelt zu beleuchten. Auch Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann, Vorstandsmitglied des Instituts für industrielle Informationstechnik (inIT) der TH OWL, brachte sich aktiv mit seiner Expertise in diese Veranstaltung ein.

Diskutieren über Stärken und Gefahren von KI (von links): Thorsten Engelhart, Anna Schlutter, Prof. Dr. Markus Lange- Hegermann, Anna-Lena Büker und, Katrin Thaler.

Die Diskussion um KI in den Medien gewinnt zunehmend an Bedeutung, was das Institut für Wissenschaftsdialog (IWD) der TH OWL zum Anlass genommen hat, um über die aktuellen Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen im Umgang mit KI in den Medien zu sprechen.

Im Anschluss an die einleitenden Worte von Prof. Dr. Andreas Welling, Leiter des IWD, der auf die aktuelle Brisanz des Themas einging und die damit verbundenen gemischten Gefühle von Angst und Neugierde ansprach, wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion verschiedene Aspekte der Nutzung von KI in den Medien näher beleuchtet.

Ein hochkarätig besetztes Panel, bestehend aus Anna Schlutter (Autorin), Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann (Professor für Mathematik und Datenwissenschaften an der TH OWL und Vorstandsmitglied vom Institut für industrielle Informationstechnik der TH OWL), Anna-Lena Büker (Praxis-Doktorandin im Bereich KI im Kommunikationsdesign) und Thorsten Engelhardt (Pressesprecher der Stadt Detmold) haben sich an dem Abend das Ziel gesetzt, ein besseres Verständnis für die Chancen und Risiken der KI in der Medienwelt zu schaffen und die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

Anna Schlutter betonte ihre Erfahrungen als Autorin und Korrektorin, die KI als ,,bessere Suchmaschine“ und Rechtschreib-Korrektur nutzt, aber dennoch skeptisch im Hinblick auf die Unantastbarkeit von Kreativität in ihrer Rolle als Autorin bleibt. Thorsten Engelhardt gab Einblicke in die Überlegungen der Stadt Detmold zur Nutzung von KI und betonte den Bedarf an Datenschutz und Klärung von offenen Fragen.

Die Diskussionen spannten sich über Fragen des Datenschutzes, der Qualität von KI-Texten und der Verantwortung bei der Nutzung von KI in den Medien. Es wurde deutlich, dass eine fundierte Medienkompetenz und Transparenz im Umgang mit KI entscheidend sind. Folglich könne die Gesellschaft eine hohe Dividende von der neuen Technologie erwarten, so Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann.

Die Veranstaltung endete mit zwei Keynote-Vorträgen von Conrad Dreyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im KreativInstitut.OWL, und Ifeoma Azike, Co-Gründerin des Start-ups aelai, die in ihren Ausführungen weitere Einblicke in die technische Funktionsweise sowie über die gesellschaftliche Verantwortung bezüglich der Künstlichen Intelligenz in den Medien gaben.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut für Wissenschaftsdialog der TH OWL und dem Projekt „TRInnovation OWL“. „TRInnovationOWL“ wird gefördert durch das Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“.