Künstliche Intelligenz (KI) ist ein wichtiger Schlüssel für eine innovative und effiziente Produktentstehung. Mit dem KI-Marktplatz entsteht bundesweit ein einzigartiges Ökosystem, mit dem Unternehmen die Potenziale in diesem Bereich erschließen können. Dreh- und Angelpunkt bildet die gleichnamige Plattform KI-Marktplatz, auf der Anbieter, Anwender und Experten Lösungen für KI entwickeln und austauschen können. Die Vision ist ein Marktplatz, der neben einem intelligenten Matching auch einen geschützten Raum für sicheren Datenaustausch und Datensouveränität bietet. Hinzukommen soll ein App-Store für KI-Lösungen sowie ein Angebot an umfassenden KI-Lösungen dank eines Baukastenprinzips.
Am 11. und 12. November traf sich das Projektkonsortium aus 20 Netzwerken, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter auch das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT), erstmalig seit dem Kickoff im Februar virtuell wieder. In der ersten Tageshälfte der beiden Tage stellten die Partner jeweils ihre bisherigen Ergebnisse und Fortschritte aus den gemeinsamen Querschnittsprojekten vor. Das inIT arbeitet unter anderem an dem Querschnittsprojekt Plattformservices. „Wir kümmern uns in unserem Projekt um das, was wir den späteren Nutzern anbieten können. Dazu gehören beispielsweise Interaktionsmechanismen, also wie können die Nutzer später miteinander interagieren und kommunizieren, sowie Servicelandkarten oder der Datencheckup“, erklärt Alexander Dicks, wissenschaftlicher Mitarbeiter am inIT. Neben diesem Projekt arbeitet Dicks auch in dem Querschnittsprojekt KI in der Produktentstehung mit. Sein inIT-Kollege Mark Funk ist hauptsächlich an dem Projekt Plattformservices und Plattformkonzipierung im Bereich Security und Services beteiligt.
In der zweiten Tageshälfte der beiden Tage wurde ein kleiner Makeathon veranstaltet. Hier wurden in Kleingruppen verschiedene Services erarbeitet, die später auf dem KI-Marktplatz zu finden sein könnten. Bei dem Makeathon ging es in erster Linie darum, spielerisch neue Ideen zu entwickeln.
Außerdem wurde an den beiden Tagen auch die neue Homepage released und das neue Corporate Design des KI-Marktplatzes vorgestellt.
Ende des Jahres soll nun die erste Ausbaustufe des KI-Marktplatzes abgeschlossen werden. „Unsere Fortschritte im Projekt sind sehr gut und sie entsprechen dem Projektplan. Wir haben zum Glück auch keine Einbußen durch Corona. Wir haben von Anfang an mit virtuellen Konferenzen und Tools gearbeitet und sind zu jeder Zeit untereinander sehr gut vernetzt“, freut sich Dicks über den bisherigen Erfolg.