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it’s OWL Transfertage im CIIT: Unternehmen und Forschung zeigen konkrete Lösungen für die Digitalisierung im Mittelstand

Der Technologietransfer aus dem Spitzencluster it's OWL ist ein Erfolgsmodell. Transferprojekte mit Hochschulen helfen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, neue Technologien für intelligente Produkte und Produktionsverfahren zu nutzen. Dieses Fazit zogen rund 350 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft bei den it's OWL Transfertagen am 10. und 11. Oktober im Forschungs- und Entwicklungszentrum CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) auf dem Innovation Campus in Lemgo – einem Ort, in dem interdisziplinäre Kooperationen zwischen Industrie und Wissenschaft gelebt wird. Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen sollen ab 2018 wieder Transferprojekte durchgeführt werden.

Auftaktveranstaltung der it's OWL Transfertage im CIIT

Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Hochschule OWL, und Prof. Dr. Roman Dumitresco, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement, begrüßten die Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft am Dienstag im CIIT. Krahl betonte: „Ein herzliches Dankeschön an den CIIT e.V. für die Möglichkeit, die it’s OWL-Transfertage in den CIIT-Gebäuden ausrichten zu dürfen. Eindrucksvoll wird hier die vielfach geforderte enge Zusammenarbeit - auf Augenhöhe - zwischen Industrie und Wissenschaft tatsächlich gelebt. Ausschlaggebend dafür ist ein Netzwerk starker Partner, in dem auch wir, die Hochschule OWL, beteiligt sind.“ Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu (Geschäftsführer it's OWL Clustermanagement) zieht ein positives Resümee: „Unser Technologietransfer aus der Forschung in die Wirtschaft ist sehr erfolgreich. In 171 Transferprojekten konnten Unternehmen neue Technologien nutzen, um konkrete Herausforderungen in der Produktion oder bei ihren Produkten zu lösen. Die Rückmeldungen sind hervorragend: 74 % der Unternehmen sind mit dem Projektablauf zufrieden. 69 % geben an, dass sie eine wesentliche Weiterentwicklung vollzogen haben. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, den Mittelstand in OWL fit für Industrie 4.0 zu machen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.“ 

 

Prof. Dr. Jürgen Krahl (Präsident Hochschule Ostwestfalen-Lippe) ergänzt: „Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in OWL sind für die Unternehmen wichtige Partner bei der Innovationsentwicklung. Das Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL und das Fraunhofer IOSB-INA machen beispielsweise Forschungsbereiche in den Bereichen intelligente Vernetzung, Big Data und IT-Sicherheit für Unternehmen verfügbar. In unserer SmartFactoryOWL können Unternehmen gemeinsam mit unseren Experten prüfen, wie sie neue Technologien für ihre eigene Anwendung nutzen können.“ 

 

98 Unternehmen stellten auf dem Transfertag die Ergebnisse ihrer Transferprojekte sowie die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen vor. Dabei geht es um selbstkorrigierende Fertigung, die einfache Bedienung und die intelligente Vernetzung von Maschinen, ein effizientes Energiemanagement und ganzheitliche Produktentwicklung (Systems Engineering). An zwei Tagen berichteten Unternehmen und Forschungsinstitute des Technologie-Netzwerks „it's OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“, wie die Kooperationen in den Transferprojekten umgesetzt und wie moderne Technologien aus dem BMBF-Spitzencluster erfolgreich in den Unternehmen eingeführt wurden. Die Themen reichen dabei von Selbstoptimierung, Intelligente Vernetzung, Mensch-Maschine-Interaktion, Energieeffizienz und disziplinübergreifende Produktentwicklung.

 

Zu diesen Themen entwickelten die Forschungseinrichtungen in fünf Querschnittsprojekten neue Basistechnologien für intelligente Produkte und Produktionsverfahren. Ziel der Transferprojekte ist es, insbesondere KMU einen Weg aufzuzeigen, wie mittels neuer, zukunftsweisender Spitzentechnologien im eigenen Betrieb Produkte und Produktionsverfahren optimiert werden können.

 

Die Teilnehmer aus kleinen und mittleren Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe hatten die Möglichkeit mit den regionalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen in den Dialog zu treten und sich über Motivation, Erwartungen und Erfahrungen zu den Transferprojekten auszutauschen. Darüber hinaus konnten sie sich bei den Transferpartnern über neue Unterstützungsangebote für Industrie 4.0 informieren. In einer angeschlossenen Ausstellung im Atrium des CIIT wurden die verschiedenen Technologiefelder der Querschnittsprojekte und deren Einsatzgebiete anschaulich vorgestellt.

 

Technologietransfer soll fortgeführt werden 

Der Spitzencluster it's OWL will das erfolgreiche Konzept fortführen und auch in Zukunft Unternehmen unterstützen, die Potenziale der Digitalisierung zu erschließen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat dafür seine Unterstützung zugesagt. Die it's OWL Clustermanagement GmbH und die Transferpartner von it's OWL unterstützen interessierte Unternehmen bei der Entwicklung der Projektidee, der Suche nach einem Forschungspartner sowie der Antragstellung. Transferpartner des Spitzenclusters sind die IHK Lippe, die IHK Ostwestfalen, InnoZent OWL, die OstWestfalenLippe GmbH, OWL Maschinenbau und pro Wirtschaft GT. 

 

www.its-owl.de