Das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der industriellen Informationstechnik. Interdisziplinarität, Partnerschaften und Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen auch über Ländergrenzen hinweg sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Eine enge Kooperation wird auch mit der Schlesischen Technischen Universität in Polen gelebt. Bereits 2012 hat inIT-Vorstandsmitglied und Direktor des Fraunhofer IOSB-INA Professor Jürgen Jasperneite mit seinem polnischen Kontakt Professor Piotr Gaj eine Special Section in einem renommierten IEEE Journal organisiert. Es folgte 2013 ein gemeinsames Journal-Paper und jährlich die Zugehörigkeit beider Seiten in einem technischen Programm Komitee bei der internationalen Computer Network Konferenz, welche von Professor Gaj ausgerichtet wird. Auch inIT-Vorstandsmitglied Dr. Lukasz Wisniewski ist hier Mitglied. 2020 organisierte er mit den polnischen Kollegen und weiteren Wissenschaftlern aus Italien eine weitere Special Section in einem renommierten IEEE Journal zum Thema „Heterogeneous Industrial Networks of the Current and Next-Generation Factories“.
Im Zuge dieser Kooperation zur polnischen Universität wurde Lukasz Wisniewski eingeladen, fünf Vorlesungen für die dortigen Doktoranden abzuhalten. „Ich freue mich sehr über diese Möglichkeit, denn für mich ist das eine Herzensangelegenheit. Ich komme ursprünglich auch aus Polen und freue mich, meinen Landsleuten die hiesigen Forschungsthemen und -fortschritte zeigen zu können“, sagt Wisniewski. In den geplanten fünf Online-Vorlesungen geht es rund um das Thema „Quality of Service Communication in Cyber-Physical Systems“. Dr. Wisniewski wird die Technologien wie 5G, TSN oder Digitaler Zwilling in dem industriellen oder Smart City Kontext beleuchten und sich jeweils auf aktuelle inIT Forschungsprojekte und Ergebnisse beziehen.
„Mein Ziel ist, dass wir im Laufe der Vorlesungen auch in die Diskussion kommen und gemeinsam Erfahrungen austauschen. Vielleicht entstehen so ja auch schon die nächsten gemeinsamen Projektideen“, blickt Wisniewski bereits in die Zukunft.