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inIT wird Mitglied in internationaler „5G-ACIA“ Initiative

Die 5G-ACIA (kurz für „5G Alliance für Connected Industries and Automation“) wurde am 24. April auf der Hannover Messe 2018 das erste Mal öffentlich präsentiert. 26 Gründungsmitglieder, darunter das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT), versammelten sich bereits am 3. April 2018 in Frankfurt zur offiziellen Gründung. Die 5G-ACIA ist in fünf Working Groups aufgeteilt, die Gruppe „Validation & Tests“ wird von inIT-Mitarbeiter Arne Neumann mitgeleitet.

Die 5G-ACIA nimmt die Arbeit auf: Mit dabei inIT-Mitarbeiter Arne Neumann (stehend 7.v.r.), Dr. Andreas Müller (Vorstandsvorsitzender, sitzend 2.v.r.) und Dr. Afif Osseiran (Stellvertreter, sitzend 2.v.l.).

Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, 5G erfolgreich in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefähig zu gestalten. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, gemeinsam mit einem internationalen Konsortium Fortschritte in der Vernetzung von Produktionsanlagen voran zu treiben“, so Arne Neumann. Das inIT hat hier die einmalige Möglichkeit, einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der Fabrik der Zukunft zu leisten und dabei Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten wie TACNET4.0 in die Praxis zu überführen.

Mit 5G ist es möglich, Industrie 4.0 noch schneller umzusetzen und auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben. Mit der Technologie lässt sich ein bisher ungekanntes Maß an Flexibilität, Wandelbarkeit und Mobilität in der industriellen Produktion realisieren. Denn 5G bietet viele Vorteile, unter anderem eine sehr leistungsfähige drahtlose Vernetzungstechnologie, die selbst für kritische industrielle Anwendungen geeignet ist.
 

Über 5G-ACIA

Durch 5G-Technologie wird es möglich, komplett neue Systemansätze und Lösungen in Fabriken einzuführen. Dafür ist es notwendig, die Industrie-Anforderungen an 5G jetzt in die Standardisierung einzubringen. An diesem Thema arbeitet die Anfang 2017 im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) gegründete „Task Force 5G“, die jetzt zur „5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA)“ erweitert wurde. Mit 5G-ACIA bringt der Zentralverband die Interessen der Industrie in den Standardisierungsprozess ein. Das Ziel: 5G industriefähig gestalten. Chairman der 5G-ACIA ist Dr. Andreas Müller von der Robert Bosch GmbH, Dr. Afif Osseiran (Ericsson AB) fungiert als Deputy Chairman.

In der Initiative haben sich sowohl Vertreter der klassischen Automatisierungs- und Fertigungsindustrie als auch führende Organisationen aus dem Bereich der IKT-Industrie zusammengeschlossen. Zu den derzeit 26 Mitgliedern zählen: Beckhoff, Bosch, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Deutsche Telekom, Endress+Hauser, Ericsson, Festo, Fraunhofer Gesellschaft, Harting, Hirschmann Automation & Control, Huawei, Infineon, Institut für industrielle Informationstechnik (inIT), Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak), Intel, Mitsubishi, Nokia, NXP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, R3 - Reliable Realtime Radio Communications, Siemens, Trumpf, Vodafone, Weidmüller und Yokogawa.

Im unter Mitwirkung des inIT entstandenen Whitepaper „5G for Connected Industries and Automation“ gibt die Initiative einen ersten Überblick über das Thema und stellt ihre Ziele vor.

Weitere Informationen unter www.5g-acia.org