Wie hat die Corona-Krise die Möglichkeiten des Arbeitens verändert? Wie viel Homeoffice sollte weiterhin möglich sein? Womit macht sich ein Arbeitsgeber für neue Arbeitskräfte interessant und hebt sich von seinen Konkurrenten ab? Diese und weitere spannende Fragen wurden beim vergangenen CIIT-Coffeetalk diskutiert. Der Einladung zum Netzwerk-Frühstück im Centrum Industrial IT (CIIT) folgten knapp 20 Vertreter aus den unterschiedlichsten Bereichen der Industrie und Wissenschaft.
Wenn es um Digitalisierung und industrielle Automation geht, haben Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region Ostwestfalen-Lippe die Nase vorn. Trotzdem ist es für kleine und große Arbeitgeber eine Herausforderung, Fachkräfte zu finden und langfristig zu binden. Wie können regionale Chancen so bekannt gemacht werden, dass Menschen in OWL nach neuen Herausforderungen suchen? Einen ersten Impuls für die folgenden Diskussionen lieferten Ludwig Deutsch, Innovation Manager im Bereich Research und Development bei Miele und Professor Henning Trsek, Leiter des Fachgebiets Vernetzte Automatisierungssysteme am Institut für industrielle Informationstechnik der Technischen Hochschule OWL. Beide sehen die Möglichkeiten, die die Region OWL mit seiner Mischung aus Industrie und universitären Einrichtungen bietet, als besonders an. „Wir können an diesem Standort in der Wissenschaft Probleme lösen, die dann auch wirklich in der Realität, also in der Industrie ankommen. Außerdem lassen sich immer wieder neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit finden, um auch Nachwuchskräfte zu fördern und zu binden“, sagt Prof. Trsek. Sowohl Trsek als auch Deutsch haben nach beruflichen Stationen in anderen Städten und teilweise Ländern den Weg zurück nach OWL gesucht, um genau diese Möglichkeiten ausleben und antreiben zu können. inIT-seitig nahm außerdem noch Forschungsgruppenleiterin Natalia Moriz teil.
„Wir freuen uns, dass unser Coffeetalk so gut angenommen wurde. Wir glauben, dass es wichtig ist, sich unternehmensübergreifend zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Ich denke, dass jeder mit neuen Ideen nach Hause gehen konnte und es vor allem auch genossen hat, mal wieder mit den Menschen zum Austausch an einem Tisch zu sitzen“, resümiert CIIT-Geschäftsführerin Anja Moldehn.