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inIT stellt erstmals intelligente Banknote in San Francisco vor

Die Optical Document Security Conference (ODS) ist weltweit das wichtigste Forum für die Prüfung und Sicherheit von Dokumenten, wie beispielsweise Banknoten. Rund 220 Teilnehmer aus 24 Nationen trafen sich Ende Januar in San Francisco, um sich über das Themenfeld optische Dokumentensicherheit auszutauschen. An erster Stelle mit dabei, Professor Volker Lohweg vom Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL.

Professor Lohweg freut sich über die Wertschätzung der Forschungstätigkeiten am inIT zum Thema intelligente Banknoten. Bildquelle: Reconnaissance – ODS

Die ODS ist, zusammen mit ihrer Vorgängerkonferenz beim SPIE (The International Society for Optics and Photonics), die älteste Konferenz für die optische Dokumentensicherheit im Bereich der Wissenschaft und Technologie. Wie auch in den vergangenen Jahren, war das inIT auf der ODS aktiv an der Konferenz beteiligt und stellte ein Paper zu intelligenten Banknoten vor. „Der Vortrag sorgte in der Community bereits im Vorfeld für Furore“, freute sich Professor Lohweg, Direktor des inIT. Thema des Vortrages war „Intelligent Protection and Authentication in Payment Transactions by Smart Banknotes“.

Auf der ODS stellte Professor Lohweg aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Projekt smartBN (smarte Banknote) vor. „Die immer wieder geforderte Abschaffung des Bargeldes zugunsten elektronischer Zahlungssysteme erweist sich zunehmend als Illusion“, resümiert Lohweg, „dennoch ist es unsere Aufgabe, Zahlungsmittel den aktuellen Trends anzupassen ohne die Anonymität aufzugeben. Die Banknote der Zukunft muss deshalb Eigenintelligenz aufweisen, indem sie als Produkt Informationen an verschiedenen Stellen selbst bekannt gibt, sei es am Bankautomat oder Verkaufspunkt.“ Der anerkannte Experte für Dokumentensicherheit und Banknotenauthentifikation weiß um die zunehmende Bedeutung von Industrie-4.0-Konzepten, auch im internationalen Zahlungsverkehr. Die am inIT im Forschungsprojekt smartBN, in Kooperation mit dem Partnerinstitut ILT.NRW der Hochschule OWL, KBA-NotaSys S.A., Diebold Nixdorf und dem ESIT der Ruhr-Universität Bochum, entwickelten Verfahren werden Banknoten in Zukunft flexibler als bisher einsetzbar machen, so Lohweg.

Die inIT-Wissenschaftler der Arbeitsgruppe „Diskrete Systeme“ forschen seit zehn Jahren intensiv zu diesem wichtigen Thema und beschäftigen sich mit der Produktion und Qualitätssicherung von Banknoten, der Authentifikation, dem Verschleiß sowie der Sicherheit an Bankautomaten. Professor Lohweg freut sich über die Wertschätzung der Forschungstätigkeiten, die das inIT mittlerweile auf der internationalen Fachkonferenz genießt.

Über die Optical Document Security
Die Optical Document Security Conference findet alle zwei Jahre statt und ist die weltweit wichtigste und größte Konferenz für das Fachgebiet der Dokumentensicherheit. Professor Lohweg ist seit 2012 Mitglied des Konferenzkomitees und des Planungsstabs. Die diesjährige Konferenz fand vom 24. bis 26. Januar 2018 in San Francisco (USA) statt. Weitere Informationen:  https://www.reconnaissance.net/optical-document-security/