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inIT bei internationaler Konferenz DASIP 2017 stark vertreten

Vom 27. bis 29. September 2017 fand die jährliche internationale Fachkonferenz DASIP Conference on Design & Architectures for Signal & Image Processing (DASIP2017) an der Technischen Universität Dresden statt. Das Institut für industrielle Information (inIT) richtete eine Special Session aus und inIT-Mitarbeiter stellten mehrere Lemgoer Forschungsprojekte vor.

vlnr.: Martyna Bator (inIT), Prof. Dr. Diana Göhringer (TU Dresden), Florian Kästner (ESIT), Prof. Dr. Michael Hübner (Ruhr-Universität Bochum), Anton Pfeifer (inIT), Dr. Uwe Mönks (coverno GmbH), Christoph-Alexander Holst (inIT), Mark Funk (inIT)

Das Ziel der Konferenz ist es, die neuesten Ergebnisse im Bereich Design und Architektur für die Signal- und Bildverarbeitung vorzustellen. Dazu gehören Entwicklungsplattformen, Architekturen und Technologien sowie intelligente Sensorsysteme. In diesem Jahr gab es auch mehrere Special Sessions mit dem Ziel, der DASIP Community relevante Themen zu präsentieren, die nicht von früheren Ausgaben der Konferenz abgedeckt wurden.

Das inIT war Ausrichter der Special Session „Smart Signal and Image Processing Algorithms for Industrial Applications“, organisiert von Dr. Helene Dörksen und Prof. Dr. Volker Lohweg, Institutsdirektor des inIT, und moderiert von Dr. Uwe Mönks von der coverno GmbH. In der Special Session wurden Aspekte der Signal- und Bildverarbeitung für reale Anwendungen unter den Einschränkungen von Robustheit und Stabilität vorgestellt.

Die Signal- und Bildverarbeitung in industriellen Anwendungen erfordert effektive Algorithmen in Bezug auf die Implementierbarkeit und Echtzeitverarbeitung. In medizinischen Anwendungen, in der Leistungsoptimierung von Fertigungstechnologien und automatisierten Produktionssystemen sind sie von großer Bedeutung. „Eine Herausforderung ist es dabei, Algorithmen zu entwerfen und zu adaptieren, die technische Systeme unterstützen sollen“, erläutert Lohweg. „Komplexe technische Systeme produzieren eine große Menge an Daten, die nicht mehr manuell analysiert werden kann. So gewinnen Informationsfusionsmechanismen zunehmend an Bedeutung.“

Dr. Uwe Mönks, der im Rahmen eines kooperativen Verfahrens zwischen dem inIT und dem Lehrstuhl für Eingebettete Systeme der Informationstechnik (ESIT) 2016 promovierte, präsentierte seine Arbeit zur Sensordatenfusion. Martyna Bator präsentierte in Kooperation mit Florian Kästner vom ESIT zum Thema Infrastruktur von Industrie 4.0-fähigen Produktionsanlagen und Hardwarebeschleunigung der Sensorfusion in Cyber-Physischen-Produktionssystemen. Anton Pfeifer stellte einen Ansatz für einen mobilen Gangassistenten vor, der im medizinischen Bereich Impulse zu neuen Dienstleistungen für mehr Gesundheit und Lebensqualität liefern soll. Mark Funk präsentierte einen Ansatz zur statistischen Prozessqualitätskontrolle von Druckmaschinen basierend auf optischen Messungen.

Die nächste DASIP Konferenz findet im Oktober 2018 in Porto, Portugal statt.