Die ODS ist, zusammen mit ihrer Vorgängerkonferenz beim SPIE (The International Society for Optics and Photonics), die älteste Konferenz für die optische Dokumentensicherheit im Bereich der Wissenschaft und Technologie. Wie auch in den vergangenen Jahren, war das inIT auf der ODS aktiv an der Konferenz beteiligt und mit vier Beiträgen in diesem Jahr stark vertreten. Damit hat das inIT die meisten Paper im Kontext der Banknotensicherheit vorgestellt.
Auf der ODS stellte Professor Lohweg aktuelle Forschungsergebnisse zum Projekt Sound-of-Cash vor. „Die immer wieder geforderte Abschaffung des Bargeldes zugunsten elektronischer Zahlungssysteme erweist sich zunehmend als Illusion“, resümiert Lohweg. Der anerkannte Experte für Dokumentensicherheit und Banknotenauthentifikation weiß um die zunehmende Bedeutung von speziellen Bildverarbeitungs- und Mustererkennungsverfahren, mit denen die Wissenschaftler Falschgeld maschinell erkennen können. Die am inIT entwickelten Verfahren im Forschungsprojekt Sound-of-Intaglio und Sound-of-Cash eignen sich übrigens auch für andere Gebiete der Bildverarbeitung, so z. B. in der Medizin oder Materialsicherung.
Die inIT-Wissenschaftler der Arbeitsgruppe „Diskrete Systeme“ forschen seit zehn Jahren intensiv zu diesem wichtigen Thema und beschäftigen sich mit der Produktion und Qualitätssicherung von Banknoten, der Authentifikation, dem Verschleiß sowie der Sicherheit an Bankautomaten.
Professor Lohweg freut sich über die Wertschätzung der Forschungstätigkeiten, die das inIT mittlerweile auf der Konferenz genießt. Beim Tagungsprogrammpunkt “Print & Printing” referierte Lohweg überdies zum Thema “Data Collection Unit – A Platform for Printing Process Authentication”.
Über die Optical Document Security
Die Optical Document Security Conference findet alle zwei Jahre statt und ist die weltweit wichtigste und größte Konferenz für das Fachgebiet der Dokumentensicherheit. Professor Lohweg war 2014 Mitglied des Konferenzkomitees. Weitere Informationen: www.opticaldocumentsecurity.com