An der Multi-Vendor-Anlage werden verschiedene Ideen und Lösungen für eine Intelligente Automation dargestellt. Ein Praxisbeispiel ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz für das Condition Monitoring. Geht es nach den Lemgoer Forschern, sollen innovative, selbstlernende Modelle die Arbeit des Menschen in der digitalen Fabrik erleichtern und beispielsweise den Prozess einer Anlagenüberwachung und -wartung wesentlich optimieren, im Idealfall sogar schon vor dem Produktionsausfall eine Rückmeldung über kritische Anlagen- und Maschinenzustände geben. Mit den in Lemgo entwickelten Algorithmen und Systemen zur Datenerfassung können sie Verhalten, Anomalien oder Zeitfehler im System nicht nur erkennen, sondern anhand der Sensorsignale auch präzise an der Anlage lokalisieren.
Über ein System zur Anomalieerkennung, basierend auf aus Daten gelernten Modellen, unterstützt das System an der Produktionsanlage die vorrauschauende Wartung und erleichtert den Produktionsprozess. Ein Monitor an der Anlage zeigt den aktuellen Status des Herstellungsprozesses an und erkennt Unregelmäßigkeiten, indem Sensordaten analysiert und anschließend visualisiert werden. Wird eine Anomalie beispielsweise im Behälter für die Abfüllung des Verpackungsmaterials hervorgerufen und erkannt, kann das System die vermutete Ursache korrekt errechnen und anzeigen. Das System unterstützt so beispielsweise den Techniker, der Hilfestellungen erhält, wie etwa eine Anlage repariert oder gewartet werden muss.
Weitere Highlights des diesjährigen it’s OWL Messestandes: http://www.its-owl.de/newsroom/news/detailseite/news/its-owl-vernetzt-menschen-und-maschinen-fuer-industrie-40/