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Erste Hürde genommen: it’s OWL-Konzeptidee setzt sich im Innovationswettbewerb des BMWi durch

Der Künstlichen Intelligenz (KI) wird eine tragende Rolle in dem Zielvorhaben zugeschrieben, die digitale Transformation in der deutschen Wirtschaft voranzubringen. Um besonders vielversprechende, innovative Ansätze für die Anwendung von KI im Mittelstand zu fördern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ ausgeschrieben. Die von einem Konsortium von it’s OWL-Partnern eingereichte Konzeptidee, an deren Entwicklung und Umsetzung u.a. das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule OWL als Projektpartner beteiligt ist, konnte sich durchsetzen.

Ein Konsortium von it’s OWL-Projektpartnern arbeitet an einem „Marktplatz“ für die Künstliche Intelligenz (Bildquelle: Fraunhofer IEM)

Mehr als 130 Konzeptideen für die Anwendung Künstlicher Intelligenz im Mittelstand wurden beim BMWi als Reaktion auf den ausgeschriebenen Wettbewerb eingereicht. 35 von ihnen wurden aufgrund ihres erwarteten Nutzens und ihrer Umsetzbarkeit ausgewählt, darunter auch die Idee der it’s OWL-Partner. Nach Vorstellung der beteiligten Projektpartner, soll ein „Digitaler Marktplatz für KI-Anwendungen im Produktentstehungsprozess“ ins Leben gerufen werden, auf dem produzierende Unternehmen und Anbieter von KI-Anwendungen zusammenfinden.

„Auf dem virtuellen Marktplatz werden neben aktuellen Forschungsergebnissen aus dem Bereich der KI auch konkrete Anwendungen bereitgestellt, die den produzierenden Unternehmen Zugang und vor allem Know-how zu innovativen Technologien im Bereich der Digitalisierung ermöglichen“, erklärt Professor Dr. Volker Lohweg, Institutsleiter am inIT. „Von dem so entstehenden Austausch profitieren alle Beteiligten. Nicht nur finden bestehende Anwendungen Abnehmer aus den produzierenden Unternehmen, auch können zielgerichtet Bedarfe aus der Praxis abgeleitet und umgesetzt bzw. erforscht werden“, fährt Lohweg fort.

Für die Ausarbeitung und Konkretisierung des Projektes erhalten die neben dem inIT beteiligten Projektpartner, das Fraunhofer IEM (Projektleiter), das Heinz-Nixdorf-Institut und das CITEC Bielefeld insgesamt 400.000 Euro, bevor es in dem nächsten Wettbewerbsschritt um die konkrete Umsetzung geht, bei der die Gestaltung des virtuellen Marktplatzes im Vordergrund stehen wird.