Kürzlich fand in Gütersloh das Meilensteintreffen des Projekts KI.inklusiv statt. Das Forschungsprojekt, das sich der Entwicklung eines KI-gestützten Assistenzsystems zur Förderung der Inklusion in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) widmet, hat wichtige Meilensteine erreicht. Das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) hat dabei beachtliche Fortschritte erzielt und einen Demonstrator in der Werkstatt des sozialen Dienstleistungsunternehmens wertkreis Gütersloh gGmbH erfolgreich implementiert.
Ziel: Digitale Transformation für mehr Inklusion
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluierung eines resilienten Assistenzsystems, das auf den individuellen Unterstützungsbedarf von Mitarbeitenden in WfbM eingeht - sowohl vor Ort als auch im Homeoffice. Insbesondere die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie verdeutlichen, wie wichtig innovative digitale Lösungen für die Inklusion in der Arbeitswelt sind.
inIT-Arbeitsgruppe erreicht wesentliches Projektziel
Die inIT-Arbeitsgruppe Mensch-Technik-Interaktion unter der Leitung von Prof. Dr. mult. Carsten Röcker hat mit der Entwicklung eines interaktiven Demonstrators ein wesentliches Projektziel erreicht. Auf dem Meilensteintreffen präsentierte das Team den Demonstrator, der in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern delta3 und wertkreis Gütersloh entwickelt wurde.
Der Demonstrator zeigt eindrucksvoll, wie Künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsprozesse durch adaptive Unterstützung verbessert. Zu den zentralen Funktionen zählen eine mobile Assistenzplattform sowie benutzerspezifische Schnittstellen, die gezielt auf individuelle Anforderungen von Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen abgestimmt sind.
Meilenstein auf dem Weg zur Inklusion
Der Demonstrator des Projekts KI.inklusiv markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren und resilienteren Arbeitswelt. Die Projektbeteiligten – inIT, Hochschule Bielefeld (HSBI), delta3 GmbH und wertkreis Gütersloh gGmbH – sind stolz auf die bisher erreichten Ergebnisse und freuen sich auf die nächsten Etappen im Projekt.