Das Jahr 2020 wird wohl den meisten Menschen als besonders in Erinnerung bleiben. Für Andreas Bunte und Peng Li aber nicht auf Grund der Corona-Pandemie. Denn die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für industrielle Informationstechnik (inIT) haben kurz vor dem Jahreswechsel promoviert und dürfen nun ihren Namen mit dem Doktorgrad schmücken.
Andreas Bunte schloss im Dezember seine Arbeit zum Thema „Entwicklung einer ontologiebasierten Beschreibung zur Erhöhung des Automatisierungsgrades in der Produktion“ mit einer sehr guten Leistung ab. Entstanden ist die Promotion im Rahmen eines kooperativen Verfahrens zwischen der Bauhaus-Universität Weimar und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Betreut wurde Andreas Bunte von Professor Dr. rer. nat. Beno Stein und Professor Dr. rer. nat. Oliver Niggemann. Der frisch gebackene Doktor hat mit seinem Ansatz einen wichtigen Beitrag für die Etablierung der Interoperabilität in Bezug auf die Informationsverwendung in modularen Produktionsanlagen geleistet.
Ebenfalls im Dezember fand die Verteidigung der Doktorarbeit von Peng Li mit einem sehr guten Ergebnis statt. Das Promotionsverfahren über das Thema „A Geometric Representation and Similarity Measure for Clustering Based Anomaly Detection in Industrial Automation Systems“ wurde von Professor Dr. rer. nat. Oliver Niggemann und Professor Dr. rer. nat. habil. Philipp Neumann von der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg betreut. Im Rahmen seiner Arbeit hat Peng Li eine effektive algorithmische Lösung zur Identifikation der Clustergrenze mit beliebiger Geometrie erarbeitet. Dieser Ansatz kann zur Zustandsüberwachung und vorausschauender Wartung in der Fertigungsindustrie Anwendung finden.
„Im Namen des gesamten inIT-Team gratulieren wir Herrn Bunte und Herrn Li zu diesen tollen Erfolgen und Wünschen nur das Beste für diesen neuen Lebensabschnitt. Wir sind stolz darauf, die beiden zu unserem Team zählen zu dürfen“, spricht Professor Volker Lohweg, Institutsleiter am inIT, seine Glückwünsche aus.