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Durch den Datendschungel finden – Workshop zeigt Möglichkeiten im Umgang mit IoT auf

(Lemgo, 13. August 2019) Parkplätze, die selbstständig mitteilen, ob sie frei oder belegt sind, Heizungen, die sich automatisch einschalten, bevor man nach Hause kommt oder Garagentore, die sich öffnen, sobald das Auto die Einfahrt passiert – unser Alltag ist durch das „Internet der Dinge“ (Internet of Things, IoT) immer stärker vernetzt. Wie alltägliche Daten optimal erfasst, verarbeitet und schließlich ausgewertet werden können, erarbeiteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im zweiten „The Things Network Hands-on“-Workshop am Dienstag, den 13. August 2019 im CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) in Lemgo.

Einfach(er) machen – wie Informationen in Daten optimal genutzt werden können, erfuhren Teilnehmerinnen und Teilnehmer im „The Things Network Hands-on Workshop“ im CIIT

Gemeinsam organisierten das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule OWL und Forschungspartner Fraunhofer IOSB-INA den Workshop, um aufzuzeigen, welche Potentiale sich für den Alltag durch das Internet der Dinge ergeben und welchen Mehrwert es bringen kann, Daten in eine Entscheidungsfindung einzubeziehen. Die große Herausforderung dabei: Intelligente Systeme im alltäglichen Gebrauch müssen mit wenig Energie auskommen, dabei gleichzeitig schnell und effizient Sensordaten über weite Strecken übertragen.

Eine Funktechnologie, die diese Anforderungen erfüllt sowie zusätzlich lange Akkuzeiten der Sensoren ermöglicht, ist das IoT-Netzwerk LoRaWAN, auf dessen Basis die Technik- und IT-interessierten Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer im CIIT an eigenen Ideen zur Nutzung alltäglicher Daten tüftelten.

Die Bandbreite der vorgebrachten Ideen war dabei groß – während sich eine Gruppe auf das häusliche Umfeld fokussierte und einen Mikrocontroller programmierte, der zur Temperaturerfassung und Schalterbetätigung genutzt werden kann, wagte sich eine andere Gruppe an ein System, das die automatische Schaltung von Alarmzuständen nach erfolgter Auswertung von Sensorwerten ermöglicht. Auch eine LoRaWAN-basierte Parkplatzreservierung soll in naher Zukunft Autofahrerinnen und -fahrern das Leben erleichtern.

Insgesamt zeigten sich die rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert von den Möglichkeiten, die sich durch das Internet der Dinge ergeben. Fazit des Workshops: Unser Alltag wird digitaler, mit der richtigen Datenverarbeitung jedoch auch einfacher.