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Deutsch-Japanische Kooperation am inIT: Internationale Austauschprojekte geplant

Im Rahmen der BMWi-geförderten Ausschreibung von Kooperationen zwischen Deutschland und Japan waren Anfang Juli zwei Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zu Besuch in Lemgo, um sich mit den Lemgoer Wissenschaftler am Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) zum Thema Industrie 4.0 auszutauschen und über zukünftige gemeinsame Projekte zu sprechen. Geplant ist u.a. ein internationales Forschungsvorhaben sowie ein wissenschaftlicher Austausch rund um das Thema „Smart Factory“. Des Weiteren sollen zukünftig auch Studierende von dieser Kooperation profitieren und beispielsweise Auslandssemester an der Tokushima Universität oder an der Hochschule OWL absolvieren können.

Startschuss für gemeinsame Projekte: inIT-Wissenschaftler Dr. Lukasz Wisniewski und Dominik Henneke erklären Kiyotaka Kido (l.) und Dr. Teruaki Ito (2.v.l.) einige Anlagen der SmartFactoryOWL vor.

Dr. Lukasz Wisniewski, Forschungsgruppenleiter am inIT, und Dominik Henneke, wissenschaftlicher Mitarbeiter, begrüßten die japanischen Gäste Dr. Teruaki Ito, Assoziierter Professor an der Tokushima University, und Kiyotaka Kido, Präsident der Kido Company, in Lemgo und erörterten gemeinsame Projekte. Die Kido Company stellt Produktionsanlagen für die Pharmaindustrie her.

Da das Thema „Smart Factories“ ein wichtiges Handlungsfeld für Japan ist, waren die Besucher von der Lemgoer SmartFactoryOWL, eine Initiative des Fraunhofer IOSB-INA und der Hochschule OWL, besonders beeindruckt. Dort informierten sie sich über Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung. Industrie 4.0 wird in Zukunft die Entwicklung hin zu weltweit verteilten Produktionsstandorten massiv beschleunigen. Netzwerken, vor allem auch mit dem asiatischen Markt, fällt dadurch eine ganz besondere Bedeutung zu.