Die Echtzeitkommunikation und die Bildverarbeitung stellen wichtige Basistechnologien für vernetzte technische Systeme dar und sind damit auch eng mit den Aktivitäten im Technologienetzwerk „Intelligente Technische Systeme OstwestfalenLippe (it’s OWL)“ verknüpft.
Ziel der beiden Jahreskolloquien ist es, Expert:innen aus Wissenschaft und Wissenschaft zusammenzubringen, um aktuelle Trends und neue Themen zu diskutieren und voranzutreiben. Dazu diente in diesem Jahr auch die gemeinsame Abendveranstaltung im Brauhaus Strate in Detmold.
Das 13. Jahreskolloquium „Kommunikation in der Automation – KommA“ ist das Forum für Wissenschaft und Industrie im deutschsprachigen Raum für alle technischen und wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die industrielle Kommunikation. Es wird vom Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule OWL (TH OWL) und dem Institut für Automation und Kommunikation (ifak) e.V., Magdeburg, wechselweise in Lemgo und Magdeburg ausgerichtet. Die Veranstaltung wird darüber hinaus durch die Gesellschaft für Informatik unterstützt. Tagungsleiter sind Prof. Dr. Jürgen Jasperneite, Vorstandsmitglied des inIT und Direktor des Fraunhofer-Instituts in Lemgo, sowie Prof. Dr. Ulrich Jumar vom Institut ifak e.V. in Magdeburg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KommA waren sich einig, dass es auf der einen Seite sehr viele ausgereifte Technologien für die Kommunikation in der Automation gibt. Auf der anderen Seite besteht in der Cybersicherheit von vernetzten Systemen und der Konvergenz von Büro- und der Fabrik-IT noch erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf.
Das bi-annuale 8. Jahreskolloquium „Bildverarbeitung in der Automation – BVAu“ des inIT fokussiert die neuesten Entwicklungen und Technologien der Bildverarbeitung im Kontext industrieller Automation. Unterstützt wird das Kolloquium durch die „Initiative Industrielle Bildverarbeitung OWL“ und Arbeitswelt.plus. Tagungsleiter ist Prof. Dr. Volker Lohweg, Institutsleiter des inIT. Die Expertinnen und Expertinnen diskutieren neue Techniken zu Salienzen und Metriken zur objektiven Bewertung von Anomalien in Materialien. Zwei weitere zentrale Themenbereiche, die intensiv besprochen wurden, waren die Objektdetektion in komplexen Umgebungen durch tiefes Lernen und Datengenerierung durch artifizielle Strukturen.